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LEHRMATERIALIEN FÜR LEHRER:INNEN

Lesestrategien und Aktivitäten vor der Lektüre

Das Vorwissen der Lesenden spielt eine zentrale Rolle im Prozess des Leseverstehens und kann als Voraussetzung dafür betrachtet werden. Die Lernenden bringen unterschiedliche sprachliche Vorkenntnisse, individuelle Erfahrungen und mit bestimmten Themen verknüpfte Emotionen in den Lesekontext ein.

Dem Lesen eines Textes sollte daher immer eine Phase der Aktivierung von Wissen und Erfahrungen vorausgehen. Die Lernenden können beispielsweise dazu angeleitet werden, Ideen, Assoziationen, Gedanken und Bildimpulse zum Thema des Textes zu entwickeln und zu diskutieren.

Methoden wie Mind-Mapping, Clustering, die Strukturlegetechnik und andere semantische Netzwerke zielen darauf ab, möglichst vielen Lerntypen und Lernbedürfnissen gerecht zu werden. Diese Methoden können auf Papier, an der Tafel oder digital umgesetzt werden.

 

Lesestrategien vor der Lektüre

Aktivitäten vor der Lektüre

Lesestrategien und Aktivitäten während der Lektüre

Die didaktischen Aktivitäten während des Lesens haben das Ziel, das Verständnis und die Interpretationsfähigkeiten der Lesenden zu verbessern. Durch gezielte Übungen und Diskussionen während des Leseprozesses sollen Leserinnen und Leser dazu befähigt werden, den Textinhalt zu analysieren, kritisch zu hinterfragen und Schlussfolgerungen zu ziehen.

Diese Aktivitäten dienen auch dazu, das Lesevergnügen zu steigern, indem sie eine interaktive und anregende Lernumgebung schaffen, die den Lernenden ermöglicht, sich aktiv mit dem Text auseinanderzusetzen und ihn besser zu verstehen. Letztendlich sollen diese didaktischen Aktivitäten dazu beitragen, die Lese- und Sprachkompetenz der Lesenden zu fördern und sie zu befähigen, die gewonnenen Erkenntnisse in verschiedenen Kontexten anzuwenden.

Binnendifferenzierte Aktivitäten zielen darauf ab, die individuellen Bedürfnisse und Fähigkeiten der Leserinnen und Leser zu berücksichtigen. Dies kann durch die Auswahl von Texten mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden oder durch die Bereitstellung verschiedener Unterstützungsmaterialien und Aufgaben erfolgen, um sicherzustellen, dass alle Teilnehmenden auf ihrem jeweiligen Niveau gefordert und unterstützt werden.

Lesestrategien während der Lektüre

Aktivitäten während der Lektüre

Lesestrategien und Aktivitäten nach der Lektüre

Die didaktischen Aktivitäten nach dem Lesen zielen darauf ab, das Gelesene zu vertiefen, anzuwenden und die Lesenden zu ermutigen, eigene Gedanken und Perspektiven einzubringen. Durch reflektierende Aufgaben, kreative Projekte und kooperative Arbeitsformen sollen die Lernenden befähigt werden, ihr Textverständnis zu festigen, den Inhalt kritisch zu bewerten und ihre Interpretationen mit anderen zu teilen.

Diese Aktivitäten fördern eine handlungsorientierte Auseinandersetzung, indem sie die Lernenden dazu anregen, das Gelernte in neue Kontexte zu übertragen – beispielsweise durch Rollenspiele, Präsentationen oder das Erstellen eigener Texte.

Gleichzeitig stehen die Interessen und Bedürfnisse der Lernenden im Mittelpunkt, indem sie die Möglichkeit erhalten, individuelle Zugänge zum Text zu entwickeln und ihre eigenen Erfahrungen und Sichtweisen einzubringen.

So schaffen postlektüre Aktivitäten nicht nur Raum für Reflexion und Vertiefung, sondern fördern auch die Eigenständigkeit und Kreativität der Lernenden. Das Ziel besteht darin, sowohl die Lese- und Sprachkompetenz als auch die Fähigkeit zur kritischen Auseinandersetzung und aktiven Anwendung des Gelesenen nachhaltig zu stärken.

Lesestrategien nach der Lektüre

Aktivitäten nach der Lektüre / Binnendifferenzierung

Leseflüssigkeit

Die Lernenden müssen Leseflüssigkeit entwickeln, um ihr Leseverstehen zu verbessern, denn sie können den Sinnzusammenhang zwischen einzelnen Sätzen am besten erfassen, wenn sie flüssig lesen (Rosebrock & Nix, 2020).

Zwei zentrale Verfahren der systematischen Leseförderung – das Lautleseverfahren und das Vielleseverfahren – sind wichtige Ansätze zur Förderung der Leseflüssigkeit.

Lautleseverfahren umfassen Methoden, bei denen Lernende Texte laut vorlesen. Die Leseflüssigkeit kann durch wiederholtes Vorlesen gezielt aufgebaut werden. Bei kooperativen Verfahren können stärkere Leserinnen und Leser den schwächeren Hilfestellungen geben.

Für eine erfolgreiche Förderung der Leseflüssigkeit ist es entscheidend, dass die Lehrkraft Anleitung gibt, den Ablauf strukturiert gestaltet und die Textauswahl sowohl selbst vornimmt als auch die Schülerinnen und Schüler einbezieht. Die Wiederholung von Lesetexten sowie eine zeitliche Begrenzung der Übungen tragen ebenfalls zur Entwicklung der Leseflüssigkeit bei.

Darüber hinaus können heterogene Lesepaare das Lernerlebnis bereichern und den Erfolg des Leseflüssigkeitsprogramms steigern.

Aktivitäten zum Leseflüssigkeitstraining

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